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Datensouveränität

Datensouveränität - was bedeutet das? Definition & Information

Der Begriff "Datensouveränität" bezieht sich auf die Kontrolle und Verantwortung, die eine Person oder Organisation über ihre Daten hat. Im Kontext von Cloud-Computing bedeutet Datensouveränität, dass die Person oder Organisation, die die Daten besitzt, die volle Kontrolle über die Verwendung, den Schutz und die Verarbeitung ihrer Daten hat.

Datensouveränität ist ein wichtiges Konzept, insbesondere im Zusammenhang mit der Speicherung und Verarbeitung von sensiblen oder vertraulichen Daten. In einigen Fällen können Regierungen oder staatliche Unternehmen besondere Anforderungen an die Datensouveränität haben, um sicherzustellen, dass die Daten den gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen des Landes entsprechen.

Souveräne Clouds werden oft als Möglichkeit betrachtet, die Datensouveränität zu gewährleisten, da sie von Regierungen oder staatlichen Organisationen betrieben werden und deren Daten in der Regel innerhalb des Landes gehostet werden. Diese Plattformen können auch spezielle Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um die Daten zu schützen und zu verarbeiten, wodurch die Datensouveränität zusätzlich gestärkt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch andere Cloud-Anbieter, die nicht souverän sind, in der Lage sein können, die Datensouveränität ihrer Kunden durch die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen und die Einhaltung von gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen zu gewährleisten.

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